Rundtour - Teil 2 (1.500 Meilen)
Colorado Springs - Montrose - Durango - Canyonlands NP - Bryce Canyon - Las Vegas
Vom Garden of the Gods aus starten wir in Teil 2 unserer Rundtour. Auf dem Weg Richtung Montrose machen wir in Canon City einen kurzen Abstecher in den Royal George Park. Wir fahren mit der Mini-Railway über die große Brücke und bestaunen das Panorama. Auch die alte Westernstadt „Bucksin Joe Frontier Town“ wird besichtigt. Weiter geht es duch die grünen Ausläufer der Rockies entlang des Arkansas River bis zu unserem Campground. Nach Pool und Abendessen fallen alle ins Bett.
Am nächsten Tag fahren wir über den Monarch – Pass (3.448 m). Das sind schon Höhen, die wir in Europa nicht jeden Tag gewöhnt sind. Aber auch hier oben gibt es noch Vegetation. Sogar eine Truppe Radfahrer kommt uns entgegen.
In Montrose haben wir für drei Tage unser Womo gegen einen Mietwagen getauscht, um kostenpflichtige Meilen zu sparen. Wir übernachteten im Black Canyon of the Gunnison NP. Der Canyon ist sehr schmal und tief. Wenn wir das Empire State Buildung in das Tal im Canyon stellen würden, könnten wir immer noch auf seine Spitze schauen.
Royal George Bridge amerikanischer Umzug - Monarch Pass | Colorado - Arkansas River Black Canyon of the Gunnison NP |
Vom BC aus machen wir zwei Tagesausflüge. Der erste führte uns nach Durango. Wir wollten ursprünglich mit der bekannten Railway fahren. Leider haben wir uns aber in der Zeit etwas verschätzt, so dass wir die Abfahrt verpasst haben. So blieb nur das Museum und ein Stadtrundgang. Von hier fuhren wir in den Mesa Verda NP, mit seinen alten Indianerbehausungen. Von der Hochebene aus hatten wir einen prima Panoramablick. Der Rückweg zum Womo führte uns durch grüne Täler bis zum CG.
Der zweite Ausflug sollte uns zum Colorado National Monument führen. Die Felsformationen sind sehr gewaltig und der Ausblick wunderschön. Nach einer Fahrt über den Rim Rock Drive geht es wieder Richtung Montrose. Nach Abgabe des Mietwagens fuhren wir mit dem Womo bis zum Ridgeway State Park. Der CG liegt direkt an einem See und wir haben nach einem kurzen Ausflug den Grill angeschmissen und ließen es uns schmecken.
Der nächste Tag sollte uns über Monicello in den Canyonlands NP führen. Hier waren wir an anderer Stelle schon im letzten Jahr. Der Scenic Drive mit dem Newspaper Rock und anderen Felsformationen in allen Farben war sehr interessant. Direkt zwischen pilzförmigen Felsen lag dann auch unser CG. Die Kinder wollten unbedingt noch klettern, also ging es noch einmal auf Tour.
Heute war eher ein Fahrtag, aber trotzdem schön. Ein kurzer Zwischenstopp am Lake Powell in der Glen Canyon National Recreation Area. Unser Tagesziel war der Grand Staircase Escalante NM. Nach Überwindung des Passes fanden wir einen wunderschönen kleinen CG am Calf Creek Canyon, der aber leider total voll war. Also ging es ein Stück weiter, am nächsten Tag wollten wir es hier noch einmal versuchen. Wir hatten dann wirklich Glück, jemand der zwei Plätze belegt hatte, machte uns Platz.
Von hier aus haben wir die wohl schönste (aber auch „trockenste“) Wanderung unseres Urlaubs gemacht. Ziel war der Calf Creek Fall. Entlang des Canyons führte uns ein schöner Weg zu den Wasserfällen. Unser Flüssigkeitsbedarf stieg ins unermessliche. Erst am Wasserfall gab es ein wenig Abkühlung, als die Kinder gebadet haben. Zurück auf dem CG ging es dann noch einmal an den Fluss.
Calf Creek Falls Canyonlands NP Glen Canyon National Recreation Area | Canyonlands National Park Stone- Sandwich Grand Staircase Escalante National Park |
Am Morgen fuhren wir über den Kodachrome Basin State Park in den Bryce Canyon. Nachdem wir auf dem Sunset CG einen Platz bekommen haben, ging es mit Thea in der Rückentrage noch an den Canyon. Da der Bryce Canyon für uns der absolut schönste Park ist, wollten wir dieses Jahr unbedingt wieder hin. In der Nacht war es sehr kalt, tagsüber wird es aber sehr schnell warm. Am nächsten Morgen ging es auf Wanderung in den Canyon zwischen die Hoodoos. Mit Thea auf dem Rücken wird es ab mittags relativ anstrengend bei der Wärme. Wir merken die Höhenluft (fast 2.700 m). Der geplante Ausritt von Ramona und Tina-Marie fällt flach, nachdem wir für die „Gefahren“ unterschreiben müssen. Also genossen wir den Abend einfach so in unserem „Lieblings-Nationalpark“.
Wir nähern uns mittlerweile dem Ende unserer Reise, schade! Der nächste Tag führte uns in den Zion NP. Die Übernachtung am Watchman CG war bestellt und wir gingen mit den Mädchen zunächst an den Virgin River zum Baden. Am Morgen danach führte uns noch eine Wanderung zu The Narrows über den Riverside Walk.
Später fuhren wir dann zurück nach Las Vegas. Wir hatten noch eine Übernachtung mit dem Womo. Der einzige Stadt-CG direkt am Strip liegt am Circus Circus. Ist nicht sonderlich schön, aber ganz praktisch. Unser Abendausflug führte uns wohin wohl, zum Bellagio mit seinen Wasserfontänen. Am Morgen stellten wir vor dem Frühstücksrestaurant fest, dass wir die Zeit nicht umgestellt hatten. Wir waren eine Stunde zu früh. Ja, so ist das mit den Zeitzonen in den Staaten. Nach Abgabe des Womos und Übernahme eines Mietwagens für die letzen zwei Tage fuhren wir ins Valley of Fire in der Nähe von Las Vegas. Die roten Felsen waren ein letzter schöner Eindruck in den imposanten Landschaften des Südwestens der USA. Am angestauten Colorado entlang fuhren wir wieder nach Las Vegas und verbrachten die letzte Zeit im „Harrahs“, direkt in der Mitte vom Strip. Mit einem abendlichen Besuch der Highlights des LV-Strips, dem The Venetian, der Pirates Show, Volcano, etc., ging unsere Reise zu Ende.